Was löst der Eingriff "LipoRetouche"?
Durch den Abmagerungseinfluss, die Busenabsenkung infolge einer Schwangerschaft
samt Stillen oder durch die Senkung der Hautfestigkeit können die
Implantat-Kanten oder dessen Wellenzug sichtbar werden. Auch die
Implantat-Anbringung oberhalb des Muskels oder die Auswahl eines zu großen
Implantates können dessen Ränder sichtbar werden.
Zur Beseitigung der beschriebenen Beschwerden ist nicht immer eine Reoperation nötig. Eine Lösung stellt die „LipoRetouche" – eine schonende Methode - dar, die das Potenzial des Eigenkörpers nutzt. Zu Zwecken einer Glättung von geringen Unebenheiten oder unansehnlichen Implantat-Kanten wird das Eigenfett angewandt. Das Fettgewebe hat sich in der plastischen Chirurgie als ein ausgezeichnetes Füllungsmaterial bewährt. Es ist reich an Stammzellen, die sich an der Regenerierung sowie dem Überleben des übertragenen Fettgewebes bedeutungsvoll beteiligen. Dank dessen ist es beispielsweise möglich, auch eine umfangreichere Busenvergrößerung mit Fett (bis zu 1 Größe) zu erzielen.
Einen großen Vorteil der LipoRetouche ist die Nutzung des autologen (körpereigenen) Gewebes, sodass das Risiko von möglichen allergischen Reaktionen, beziehungsweise das Risiko einer Übertragung von verschiedenartigen Krankheiten und Infektionen entfallen.
Für wen ist der Eingriff geeignet?
Die LipoRetouche kann denjenigen Frauen empfohlen werden, die eine Busenvergrößerung mit Hilfe von Implantaten absolviert haben und Vorbehalte gegen kleine ästhetische Mängel – besonders gegen verschiedene Unebenheiten – haben oder mit der sichtbaren Implantat-Kante unzufrieden sind.
Diesem Eingriff können sich auch verhältnismäßig schlanke Frauen unterziehen, weil die Menge des erforderlichen Fettes zur Abnahme nicht so groß ist. Lediglich bei extrem schlanken Frauen mit ungenügenden Fettvorräten ist es nicht möglich, den Eingriff vorzunehmen.
Hauptvorteile:
- Schonende Lösungsweise von kleinen ästhetischen Busenmängeln
- Die Notwendigkeit einer Reoperation mit Hilfe von Implantaten und die damit verbundenen Risiken fallen ab
- Sehr schnelle Rekonvaleszenz
- Günstiger Preis
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Eingriffsverlauf
- Der Arzt empfiehlt Ihnen bereits während des Beratungsgesprächs den Bereich, aus dem das Fett abgenommen wird.
- Die Fettabnahme erfolgt ähnlich wie bei der Liposuktion mit Hilfe einer speziellen Kanüle.
- Nach der Abnahme einer erforderlichen Fettmenge folgt dessen Reinigung (Befreiung von der Liposuktions-Lösung, der Blut-Substanz, usw.). Das Reine Fettgewebe ist natürlich reich an Stammzellen, was auf das Überleben des übertragenen Fettgewebes sowie auf die Heilung heilbringend wirkt.
- Dieses wertvolle Material führt der Arzt nachfolgend mit Hilfe von dünnen Kanülen in kleinen Dosen in die unmittelbare Nähe des Implantates ein, sodass das Implantat wenig erkennbar wird.
- Nach der Behandlung gewinnt der Busen an einer natürlicheren Form mit reizvoller Linie im Dekolleté-Bereich.
Rekonvaleszenz
Die Rekonvaleszenz nach dem Eingriff „LipoRetouche" ist sehr schnell.
Manchmal kann die Patientin eine Reihe von geläufigen Aktivitäten und die Rückkehr in die Arbeit bereits am nachfolgenden Tag nach dem chirurgischen Eingriff unternehmen.
Innerhalb von 14 Tagen ist es jedoch wichtig, eine größere physische Anstrengung (Turnen) zu meiden. Weder die Abnahme- noch die Annahmebereiche sollten innerhalb von min. 14 Tagen überhitzt werden. Meiden Sie sowohl Heißwasser als auch Sauna.
Bis zum Zeitpunkt einer vollständigen Absorption der Blutbeulen verzichten Sie auf Solarium oder Sonnen. Die Narben an den Abnahmestellen setzen Sie keiner UV-Strahlung minimal ein halbes Jahr lang aus und schützen Sie diese nachfolgend vor der UV-Strahlung mit Hilfe einer Sonnencreme mit hohem Faktor SPF 50+.
Innerhalb einer Woche sollten Sie größere Drück und Züge des Busens (z.B. beim Sport oder Sex) meiden.
Die Ödeme im Abnahmebereich sowie die Komplikationen klingen im Durchschnitt innerhalb von einer Woche bis zu zwei Wochen ab. Es geht jedoch um einen sehr individuellen Prozess und die Unterschiede zwischen den einzelnen Patientinnen können beträchtlich sein.
Im Falle einer größeren Abnahme ist es geeignet, die kompresse Gesundheitswäsche, z.B. gesundheitliche elastische Strumpfhose oder Kopressionshose für den Bauch u.Ä., nach dem Eingriff zu tragen. Für den Busenbereich ist die spezielle Wäsche nicht notwendig.
Achtung, die operierten Stellen massieren Sie nicht, tun Sie dies nur im Falle z.B. einer größeren Blutbeule, jedoch immer erst nach einer Besprechung mit dem Operateur. Eine Massage in dem Bereich nach der Fettanwendung könnte eine intensivere Absorption verursachen. Die erste Kontrolle erfolgt nach einer Woche. Eine weitere Kontrolle erfolgt dann nach 5 bis 7 Wochen und eventuell nach einem Jahr zur Bewertung, inwieweit das Fett in den angewandten Bereichen überlebt.
Das Resultat kann ungefähr nach 3 Monaten nach der Operation für definitiv gehalten werden. Einen leichten Volumenverlust des angewandten Fettes können Sie erst innerhalb von einem Jahr erwarten.
Eingriffspezialist
MUDr. Ivo Menšík, Ph.D.
Zertifizierter plastischer Chirurg
Mögliche Risiken der plastischen Busenoperationen
Sollten Sie mit dem Arzt vereinbart haben, dass der Eingriff unter Narkose erfolgt, dann ist es nötig, von eventuellen Komplikationen zu wissen, die ein solcher Eingriff mit sich bringt. Obwohl das Vorkommen der Komplikationen verhältnismäßig niedrig ist, ist es unsere Pflicht, Sie über mögliche Risiken zu informieren.
Allgemeine Risiken einer Operation in der Allgemeinbetäubung.
Es geht um allgemein bekannte, mögliche Risiken bei Operationen in der Allgemeinbetäubung (Blutung – Hämatom, Infektion, Lungenembolie, schlechte Heilung, Bildung von Keloid-Narben usw.)
Spezifische Risiken für den gegebenen Eingriff.
Die sich auf den Eingriff „LipoRetouche" beziehenden Risiken:
Der Anwendungsbereich verliert immer in bestimmter Weise an dem Volumen des zu übertragenden Fettes. Dieser Verlust kann 10% bis zu 70% in den am wenigsten erfolgreichen Fällen betragen. Allgemein ist das Risiko einer rapiden Absorption größer als bei den Raucherinnen und Patientinnen mit metabolischen Störungen (Schilddrüsen-Erkrankungen, Diabetes u.Ä.).
Unregelmäßigkeit der Hautoberfläche des operierten Bereichs.
Entzündungsrisiken – Rötungen bis zu Bildungen von kleinen Abszessen (Eiterherd) an Stellen des nicht zugeheilten Fettes.
Weitere, weniger vorkommende Komplikationen sind sichtbare zähe Narben nach kleinen Hautaufschnitten. Diese Narben stellen allgemein die Folge einer schlechten Gewebeheilsamkeit des gegebenen Individuums dar und sind nicht vorhersehbar. Deren Aussehen kann jedoch nachträglich mit Laser verbessert werden.
Bildung von kleinen sog. Granulomen (Narben-Verhärtungen) oder Kalzifikation (Verkalkung von Fetttropfen) – alles selten.
Infolge der Liposuktion kann die Zellulitis des operierten Bereichs zum Ausdruck gebracht werden, diese Erscheinung gilt als keine Komplikation, sondern als eine begleitende negative Erscheinung, die aus der Leistungsgrundlage hervorgeht.
Bei kleinen Abnahmen, die den Bestandteil dieser Methode darstellen, ist das Risiko vollkommen unerheblich.
Bei der Manipulation in unmittelbarer Nähe der Implantat-Oberfläche droht auch das theoretische Risiko einer Beschädigung dessen Integrität.
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